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Influencer in der Suchthilfe. Seichte Selbsthilfe oder evidenzbasierte Unterstützung?

«Manipulation» oder «Beeinflussung» hält man gemeinhin eher für negativ. Werden solche «Beeinflusserinnen und Beeinflusser» aber mit ihrer englischen Bezeichnung benannt, dann sind dieselben Manipulierenden plötzlich hip: «Influencer» sind im Netz der letzte Schrei und haben dort Hunderttausende, wenn nicht Millionen sogenannte «Follower», also Menschen, die sich freiwillig diesen Manipulationen aussetzen.
Digitale Trends machen auch vor der Selbsthilfe nicht Halt: Was geschieht, wenn sich der Austausch von der Gruppe zunehmend ins Netz verlagert? Immer mehr Menschen zeigen ihr Leben mit Suchterkrankungen in sozialen Netzwerken. Um aufzuklären, geben sie Einblicke in ihre Sucht – um sich selbst und anderen Betroffenen zu helfen.
PD Dr. Christine Linke wird das Phänomen «Influencer» aus kommunikationssoziologischer Perspektive beleuchten. Sie vertritt die Professur für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Wismar.
Auch webbasierte Selbsthilfeprogramme liegen im Trend. Was taugen sie? Prof. Dr. Thomas Berger, Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern, zeigt aus empirischer Sicht, was es braucht, damit ein digitales Tool qualitativ und fachlich zu empfehlen ist.
Welchen Einfluss haben diese digitalen Trends auf die klassische Selbsthilfe? Tom Bögli, Systemischer Berater und bis vor kurzem Co-Fachleiter bei Selbsthilfe BE, teilt seine Erfahrungen.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen und Anmeldung (Frist: 31. Juli 2021)
(Via Link oder Flyer im Anhang)


Veranstaltungsinformationen
Datum 26.08.2021 - 13:30 bis 17:00 Uhr
Kategorie Externe 
Anhang WEB_PDF_PZM_Symposium_2021.pdf 
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Ort

PZM Psychiatriezentrum Münsingen




Gastgeber

PZM Psychiatriezentrum Münsingen, Berner Gesundheit