Pornografie

«Hast du bereits einmal Pornovideos oder -bilder auf deinem Handy oder Computer angeschaut?» - Diese Frage beantworteten 39% der Teilnehmenden der JAMES Studie, im Alter zwischen 12-19 Jahren, mit «Ja» (ZHAW 2020). Das Ergebnis zeigt deutlich, dass gut 1/3 der Kinder und Jugendlichen bereits in jungen Jahren mit sexualisierten Inhalten, wie Erotik oder Pornografie, in Kontakt kommen. Solche Inhalte sind heutzutage an vielen Orten anzutreffen und leichter denn je zugänglich. Besonders durch die Nutzung von digitalen Medien werden Kinder und Jugendliche bereits früh damit konfrontiert. Der unlimitierte Zugang birgt Risiken für die sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, welche im vorliegenden Issue aufgezeigt werden sollen. Zudem werden Möglichkeiten, Haltungen und Handlungsweisen der OKJA im Umgang mit dem Thema «Pornografie» thematisiert.

Was ist «Pornografie»?

Unter Pornografie versteht man die «sprachliche und bildliche Darstellung sexueller Akte, unter einseitiger Betonung des genitalen Bereichs und unter Ausklammerung der psychischen und partnerschaftlichen Aspekte der Sexualität» (Dudenredaktion (o.J.)). Dieser Definition zufolge geht es bei «Pornografie» um die rein körperliche Darstellung von Sexualität, ohne Einbezug der menschlichen emotionalen Bandbreite und der Beziehungsebene.
Im Alltag werden Inhalte, welche die menschliche Sexualität darstellen und dabei den Bereich der Erotik verlassen, häufig als «geschmacklos», «widerlich», «gefährlich» bezeichnet und pauschal dem Genre «Porno» zugeordnet (SKP 2016). Jedoch ist eine Unterscheidung wichtig, da nicht jede Darstellung der o.g. Definition von Pornografie entspricht. «Erotik» - in ihrem ursprünglichen Sinne – fokussiert auf die Darstellung sinnlicher und liebender Sexualität und bezieht somit die psychischen und partnerschaftlichen Aspekte mit ein. Im Alltag werden Pornografie und Erotik jedoch oft synonym verwendet, was zum Teil für Verwirrung sorgt. Die Pornoindustrie trägt ebenfalls ihren Anteil dazu bei, indem sie den oft negativ behafteten Begriff «Pornografie» irreführend durch «Erotik» ersetzt (Erotikfilme, Erotikdarsteller*in etc.) (ebd.).

Pornografische Darstellungen gibt es seit Menschengedenken und sie sind an vielen Orten in unserer Gesellschaft anzutreffen. Dennoch werden sie tabuisiert, wobei soziale, kulturelle, religiöse und andere Aspekte eine zentrale Rolle spielen. Obwohl Pornografie in der heutigen Zeit aufgrund der Digitalisierung stark präsent und leicht zugänglich ist, ist sie nach wie vor ein Tabuthema. Während der Konsum pornografischer Inhalte für Erwachsene oftmals keine Gefahr darstellt, kann davon ausgegangen werden, dass einige Darstellungen entwicklungsgefährdend und somit für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass mit Kindern und Jugendlichen offen über Sexualität, Gefühle, sexualisierte Darstellungen und (körperliche und emotionale) Grenzen gesprochen wird. Fachpersonen der OKJA sind dafür aufgrund ihrer sozialen und pädagogischen Ausbildung sowie dem niederschwelligen Zugang zu Kindern und Jugendlichen besonders geeignet. Dabei ist es jedoch wichtig, dass die Fachpersonen sich ihrer Verantwortung bewusst sind sowie die gesetzlichen Bestimmungen bzgl. legaler und illegaler Pornografie kennen. Als «illegale Pornografie» gilt Material, welches sexuelle Handlungen mit Tieren oder Minderjährigen sowie Gewalt zeigt (ebd.). Wer solches Material «herstellt, einführt, lagert, in Verkehr bringt, anpreist, ausstellt, anbietet, zeigt, überlässt, zugänglich macht, erwirbt, sich über elektronische Mittel oder sonst wie beschafft oder besitzt» (Art. 197 Abs. 4 StGB) macht sich strafbar. Bei «legaler Pornografie» ist der sog. «Jugendschutzartikel» zu beachten, welcher besagt, dass sich strafbar macht, wer «pornografische Schriften, Ton- oder Bildaufnahmen, Abbildungen, andere Gegenstände solcher Art oder pornografische Vorführungen einer Person unter 16 Jahren anbietet, zeigt, überlässt, zugänglich macht oder durch Radio oder Fernsehen verbreitet» (Art. 197 Abs. 1 StGB).

 

Risiken für Kinder und Jugendliche

Ab neun bis zehn Jahren wächst bei Kindern bzw. Jugendlichen das Interesse für sexuelle Themen zunehmend und erste sexuelle Gefühle entstehen. Im Verlauf der Pubertät steigt zudem die gegenseitige Anziehungskraft zwischen Jugendlichen des gleichen oder unterschiedlichen Geschlechts. Diese Entwicklung kann sich individuell sehr unterscheiden und ist stark mit der hormonellen Umstellung in der Pubertät verbunden (Frauenärzte im Netz 2018).
Jugendliche sind neugierig und wollen mehr über Sexualität erfahren sowie ihre eigene erkunden. Erotisches sowie pornografisches Material kann Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, der eigenen Identität und dem eigenen Lusterleben ermöglichen sowie die vielen Facetten der Sexualität aufzeigen. Diese Neugierde und die Lust am Erkunden sind gesund und sollten gefördert werden. Jedoch braucht es dabei auch sinnvolle Grenzen, um Kinder und Jugendliche zu schützen. Beispielsweise geschieht der Erstkontakt mit Pornografie bei vielen Kindern und Jugendlichen meist unfreiwillig (ZHAW 2020). Gewalttätige Inhalte oder absonderliche sexuelle Praktiken können verstörend wirken, verunsichern, Druck auslösen, fragwürdige Vorstellungen von Sex und Rollenbildern vermitteln und somit die sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gefährden. Ein bewusster und reflektierter Umgang mit erotischem und pornografischem Material ist somit entscheidend. Wichtig ist, dass junge Menschen die Vielfalt der Sexualität kennenlernen und erfahren, dass diese, neben den körperlichen, auch emotionale und sinnliche Aspekte beinhaltet. Je nach pornografischem Material werden nicht-körperliche Aspekte jedoch zu wenig berücksichtigt.
Während laut der aktuellen JAMES Studie Jungs häufiger Erfahrungen mit Pornografie machen, sind Mädchen öfter mit «Sexting» konfrontiert (ebd.). «Sexting» ist das Versenden von Fotos bzw. Filmmaterial, bspw. auf dem Smartphone (SKP 2016). Zu den Risiken von Sexting gehören u.a. der Verlust der Kontrolle über das eigene Bild, unkontrolliertes Weiterverbreiten von eigenem Bild- / Filmmaterial sowie emotionaler Missbrauch oder (Cyber-)Mobbing. Konkret bedeutet dies, dass beispielsweise ein sexy Foto einer 15-jährigen Person als Kinderpornografie eingestuft werden oder Sexting ohne das Einverständnis der empfangenden Person als sexuelle Belästigung gelten kann (z.B. «Dickpics», d.h. das Versenden von Penisbildern). Jugendlichen muss daher bewusst gemacht werden, dass bereits die Herstellung von Aufnahmen strafbar sein kann, wenn darin sexuelle Darstellungen enthalten und die Personen unter 18 Jahre alt sind (Ausnahme sind 16-18-Jährige, die dies einvernehmlich tun (Art. 197 Absatz 8 StGB)).

Risiken für Kinder und Jugendliche sind also vor allem der ungewollte Erstkontakt mit pornografischen Inhalten, deren emotionale, psychische und körperliche Auswirkungen sowie rechtliche Konsequenzen. Darüber hinaus bergen einseitige Darstellungen von Sexualität und das «Sexting» Risiken für die gesunde sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Handlungsmöglichkeiten und Spannungsfelder

Die OKJA im Kanton Bern richtet ihre Angebote an die Hauptzielgruppe der 6-20-jährigen Kinder und Jugendlichen sowie an die «erweiterte Zielgruppe» (voja 2021: 12), zu der u.a. die Eltern gehören. Aufgrund der offenen Ausrichtung und des niederschwelligen Zugangs können Fachpersonen der OKJA unkompliziert mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern ins Gespräch kommen. Dabei ist es möglich, auch «schwierige» (Tabu-)Themen anzusprechen, wie bspw. Pornografie. An Themenabenden, in Präventionskursen oder auch im Rahmen der Genderarbeit hat die OKJA die Möglichkeit, Fragen rund um Sexualität und den Konsum von erotischen und pornografischen Inhalten mit Kindern, Jugendlichen und Eltern gezielt zu besprechen. Wichtig dabei ist, den Fokus auf die persönlichen Rechte zu legen. Einerseits, damit sich Kinder und Jugendliche ihrer eigenen Möglichkeiten, Wünsche und Grenzen in Bezug auf ihre Sexualität bewusstwerden und andererseits, damit Eltern über die Rechte ihrer Kinder informiert und für das Thema sensibilisiert werden. 
Wie bereits oben beschrieben, befindet sich die OKJA in Bezug auf die Thematisierung von «Pornografie» rechtlich in einem Spannungsfeld, da das Zeigen, Anbieten, Überlassen oder zugänglich machen von pornografischem Material an unter 16-jährige Personen verboten ist. Dies trifft auch auf Material zu, das von den Fachpersonen ggf. als pädagogisch sinnvoll erachtet wird. Es gilt daher im Vorfeld abzuklären, ob Materialien, die bspw. an einem Themenabend zur Verwendung kommen sollen, auch gezeigt werden dürfen. Zudem ist hinsichtlich (emotionaler und körperlicher) Nähe und Distanz sowie dem Preisgeben eigener (expliziter) Erfahrungen und Darstellungen Vorsicht geboten. Im «Verhaltenskodex zur Prävention sexueller Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen durch Mitarbeiter*innen der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) Kanton Bern» des Verbands voja sind das Verhalten und Vorgehen in solchen Situationen genauer erläutert. Der Themenbereich «sexuelle Bildung» wird in einem separaten Issue thematisiert. 

Der Grossteil des von Kindern und Jugendlichen konsumierten erotischen und pornografischen Materials ist im Internet (meist kostenlos) zugänglich. Umso wichtiger ist es, dass sie einen kompetenten und bewussten Umgang mit Medien erlernen. Dazu können die Fachpersonen der OKJA, im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten, beitragen und diesen Umgang fördern.

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Betroffene Politikbereiche

Jugendpolitik

  • Förderung von Jugend- und Freiräumen

Gesellschaftspolitik

  • Enttabuisierung legaler Pornografie

Gleichstellungspolitik

  • Alle können ihre Art der Sexualität leben.
  • Frauen- und Männerbilder werden im Zusammenhang mit Pornografie diskutiert und reflektiert.
  • Respekt untereinander wird gefördert.

Sicherheitspolitik

  • Der Schutz der Kinder und Jugendlichen steht im Vordergrund. Es werden im sexuellen und pornografischen Kontext entsprechende Sicherheitsmassnahmen umgesetzt.
  • Kinder und Jugendliche sind über ihre Rechte und Pflichten in Zusammenhang mit Sexualität und Pornografie aufgeklärt.

Gesundheitspolitik

  • Identitätsfindung mit der eigenen Sexualität (psychische Gesundheit)
  • Aufklärung / Information für Kinder und Jugendliche in Bezug auf ihre sexuelle Entwicklung

Kulturpolitik

  • Sexualität, Erotik und Pornografie gehören zur menschlichen Kultur und werden thematisiert.
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Potential und Herausforderungen

Potential

  • Möglichkeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene offen über Sexualität, Erotik und Pornografie zu reden.
  • Die «Lust an der Lust» und ein positiver Zugang zu Sexualität und Sinnlichkeit werden unterstützt.
  • Altersgerechtes Wissen über Sexualität, Erotik und Pornografie wird vermittelt.
  • Ein offenerer Umgang mit Sexualität und Pornografie ermöglicht eine vielfältigere und normalisiertere Sexualerziehung.
  • Sexualität, Erotik und Pornografie werden individuell gelebt. 
  • Regelmässige sexuelle Bildung schützt Kinder und Jugendliche vor Grenzüberschreitungen und Missbrauch.

Herausforderungen

  • Kulturelle und religiöse Ansichten
  • Tabus zur Erotik und Pornografie
  • Altersgerechter Zugang zur Pornografie
  • Einhaltung der professionellen Nähe und Distanz in der Arbeit zum Thema «Pornografie».
  • Die Jugendarbeit vertritt eine offene Haltung zum Umgang mit Erotik und Pornografie, die in Konflikt mit den gesellschaftlichen Überzeugungen / Werten stehen kann.
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Werte / Haltungen / Forderungen

In der OKJA wird / werden…

  • Bewusstsein für die Sexualität von Kindern und Jugendlichen und deren Entwicklung geschaffen.
  • bei Bedarf Kinder und Jugendliche in ihrer sexuellen Entwicklung unterstützt.
  • eine professionelle, offene Haltung gegenüber Sexualität, Erotik und Pornografie gelernt und gelebt.
  • das Wissen über die Gesetzesartikel zum Umgang mit pornografischem Material verinnerlicht.
  • Erfahrungen zum Thema Nähe und Distanz im Team ausgetauscht.
  • eigene Haltungen und Meinungen reflektiert und diese angemessen in den Kontext der Kinder- und Jugendarbeit eingebettet.
  • angemessene Sprache und angemessenes Auftreten gegenüber den Kindern und Jugendlichen zu den Themen «Sexualität», «Erotik» und «Pornografie» gezeigt.
  • der «Verhaltenskodex zur Prävention sexueller Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen durch Mitarbeiter*innen der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) Kanton Bern» des Verbands voja im Team thematisiert.
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Relevanz gem. Ziele FKJV* (ehem. ASIV)

Soziale Integration

Die OKJA schafft frühzeitig eine Auseinandersetzung mit dem Thema «Pornografie», um problematischen Lebenssituationen vorzubeugen und Kinder und Jugendliche im Umgang damit zu stärken.

Sozialisation

Die OKJA befähigt die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit den Themen der Sexualität, Erotik und Pornografie, sie reflektiert die geschlechtsspezifische Sozialisation unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lebenslagen und fördert die Erweiterung des Handlungs- und Entwicklungspotentials.

Gesundheitsförderung

Die OKJA fördert Wohlbefinden und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen, indem sie eine offene und professionelle Haltung gegenüber Erotik und Pornografie vorlebt und sexuelle Bildungsangebote bereitstellt.


*Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration, Kanton Bern (ASIV)

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Leistungen OKJA

  • Die Fachpersonen der OKJA sind sich bewusst, wo ihre Grenzen liegen und wo eine Triage sinnvoll und unumgänglich ist (unter Berücksichtigung fehlender Ausbildungen bzw. Fachwissen im Bereich Sexualpädagogik). 
  • Fachpersonen haben die Möglichkeit, intern oder extern Unterstützung und Beratung zu holen.
  • Angemessene Sprache und Umgang in der OKJA wird gelebt.
  • Weiterbildungen sowie Zugang zu Fachliteratur und Austausch wird ermöglicht.
  • Die Existenz und Normalität von Erotik und Pornografie werden in der OKJA thematisiert und nicht tabuisiert.
  • Den Fachpersonen der OKJA ist bewusst, dass Kinder und Jugendliche erotisches und pornografisches Material konsumieren, und thematisieren dies entsprechend ihrer gesetzlichen Möglichkeiten.
  • Präventionsarbeit / Wissensvermittlung (rechtliche Grundlagen, Chancen & Risiken etc.) 
  • Schutz & Umsetzung klarer Regeln, z.B. durch Sicherheitseinstellungen bei Gebrauch von Computer / Smartphones, besonders im Hinblick auf den unfreiwilligen Erstkontakt.
  • Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen.
  • Elternberatung zum Umgang mit Pornografie, zu Rechten und zum Schutz der Kinder und Jugendlichen sowie zur Mediennutzung.
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Konkreter Nutzen

Kinder / Jugendliche...

  • können ungezwungen über Sexualität, Erotik und Pornografie reden sowie
  • eigene Erfahrungen, Gedanken und Unsicherheiten ansprechen.
  • erlernen ein selbstbewussteres Auftreten.
  • können Gefühle ansprechen, ohne Wertungen ihres Gegenübers (Fachperson).
  • erhalten Raum für die Themen «Sexualität», «Erotik» und «Pornografie».
  • können an Wissen dazugewinnen.
  • erlernen, Hemmschwellen einfacher zu überwinden.
  • sind sich über Gesetze sowie ihre eigenen Rechte und Pflichten im Klaren.

Für Gemeinden / die Gesellschaft:

  • Professionelle Fachpersonen bieten Raum für Austausch und Fachberatung (auch für Schule und Eltern).
  • Präventive Arbeit wird in der Gemeinde gefördert.
  • Durch die Thematisierung nimmt die Tabuisierung ab.
  • Durch Wissensaneignung wird Verständnis gefördert und kann auch Wissen weitergegeben werden.
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Good Practice

«Pornografie: Alles, was Recht ist»

Das Faltblatt enthält Informationen zum Thema Pornografie und deren rechtliche Rahmenbedingungen. Es ist in Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar und auf jedem Polizeiposten in der Schweiz erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (s. Link rechts).

Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Haus der Kantone
Speichergasse 6
Postfach
3001 Bern
www.skppsc.ch
Faltblatt (PDF)


«Make Love» - Aufklärungsbuch für 14-16-Jährige

Das Buch von Ann-Marlene Henning und Tina Bremer-Olszewski eignet sich besonders gut als Einstieg in das Thema «Pornografie» und enthält u.a. Ideen für die Thematisierung mit Kindern und Jugendlichen in der OKJA.

Ann-Marlene Henning & Tina Bremer-Olszewski (2017)

Make Love. Ein Aufklärungsbuch.
ISBN: 978-3-442-17651-9


Jugendnetzwerk sexuelle Gesundheit Schweiz

«Sexuelle Gesundheit Schweiz» ist die Dachorganisation aller Fachstellen der sexuellen Gesundheit in der Schweiz, wozu auch das «Jugendnetzwerk» gehört. Das Netzwerk wird von jungen Erwachsenen geführt, welche sich für sexuelle Gesundheit und Rechte einsetzen. Ihr Engagement trägt dazu bei, dass Ideen und Meinungen junger Menschen zum Thema «sexuelle Gesundheit» eine öffentliche Plattform erhalten.

Sexuelle Gesundheit Schweiz

Marktgasse 36
3011 Bern
Tel.: 031 311 44 08
info@​sexuelle-​gesundheit.​ch
www.sexuelle-gesundheit.ch
www.jugend-sexuelle-gesundheit.ch


Angebot im Bereich Sexualpädagogik

Im Bereich Sexualpädagogik bietet die Berner Gesundheit ein breites Angebot für Jugendliche, Eltern und Erziehungsberechtigte, Schulen, Heime, Kitas und Tagesschulen.
Jugendliche können in Einzelgesprächen - sowohl mit als auch ohne Eltern - zu Sexualität, Liebe und Partnerschaft beraten werden. Das Angebot ist kostenlos und die Berater*innen stehen selbstverständlich unter Schweigepflicht.

Berner Gesundheit

Eigerstrasse 80
3007 Bern
Tel.: 031 370 70 70
bern@beges.ch
www.bernergesundheit.ch
Berner Gesundheit - Sexualpädagogik


Feel-ok.ch

Die Plattform «feel-ok.ch» bietet Beratung und Material zu verschiedenen Gesundheitsthemen, sowohl für Jugendliche als auch für Fachpersonen und Eltern.
Zum Themenbereich «Liebe und Sexualität» können sich Jugendliche auf der Seite u.a. zu Pornografie und Prostitution informieren.

Feel-ok Schweiz

Oliver Padlina (Leitung)
Tel.: 078 862 27 79
padlina@radix.ch
www.feel-ok.ch
Feel-ok.ch - Liebe & Sexualität
Feel-ok.ch - Pornografie


Onlineberatungsstelle «lilli»

«lilli» ist eine Onlineberatungsstelle für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Auf der Homepage gibt es viele verschiedene Infos und Inhalte zu Fragen rund um das Thema Sexualität. Die Nutzer*innen haben ausserdem die Möglichkeit, im «Fragefenster» anonym Fragen zu stellen, die im Verlaufe von einigen Tagen beantwortet werden.

Verein Lilli

Annette Bischof-Campbell  
Minervastrasse 99
8032 Zürich
info@lilli.ch
www.lilli.ch
lilli.ch - Fragefenster


«klicksafe» - Online-Kompetenz fördern

«klicksafe» setzt sich mit aktuellen Themen der Medienwelt auseinander, bietet ein vielfältiges Angebot für Präventionskurse (Unterrichtsmaterial & Arbeitsblätter) und allgemein viele Informationen für einen kompetenten Umgang mit Medien, bspw. im Bereich «Pornografie» und «Sexting». Klicksafe ist eine praktische Website um sich als OKJA-Mitarbeiter*in über Themen zu informieren, eignet sich aber auch gut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

«klicksafe»

EU-Initiative zur Förderung der 
Online-Kompetenz
www.klicksafe.de


«Pornos auf Kinderhandys» - SRF Dok

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hat mehrere Dokumentationen zum Thema «Pornografie» produziert. Darin werden besonders der freie Zugang zu Pornografie im Internet und die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche thematisiert.

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

SRG SSR Generaldirektion (GD)
Giacomettistrasse 1
3000 Bern 16
Tel.: 058 134 31 11
info@srgssr.ch
www.srgssr.ch
Dokumentationen Kinder, Jugendliche & Pornografie

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