Mehr Details zum Hintergrund und der Entwicklung des Projekts gibt es in unserer Projektbroschüre!
Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja)
Stefanie Hollop
E-Mail: stefanie.hollop@voja.ch
Telefon: 078 201 33 25
Für die Umsetzung in den teilnehmenden Gemeinden wurden 12 Massnahmen entwickelt. Die vollständigen Massnahmenbeschriebe sind in der Projektbroschüre ab S. 10 zu finden!
Mit 5-10 Teilnehmenden werden verschiedene Orte in der Gemeinde begangen. Anhand von Fragestellungen können Orte erkannt und beschrieben werden, an denen sich die Teilnehmenden wohl oder unwohl fühlen. Dies wird anschliessend gemeinsam reflektiert.
Gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden Räume (z.B. dunkle Unterführungen oder der Schulhof) partizipativ umgestaltet. Die Jugendlichen / jungen Erwachsenen werden in den kompletten Prozess (Planung bis Umsetzung) aktiv einbezogen und ihre Mitbestimmung gefördert.
Die Zivilcourage- und Bystanderschulungen richten sich sowohl an Jugendliche als auch an Erwachsene. Sie stärken und ermutigen sie in unsicheren Situationen zu reagieren und geben ihnen «Werkzeuge», um sich und andere zu schützen.
Der Workshop legt einen Schwerpunkt auf die Themen sexualisierte Gewalt (Formen, Verbreitung und Zahlen), Grenzüberschreitungen, Gewalt und Konsens. Er richtet sich an alle Personen, die haupt- oder ehrenamtlich mit jungen Menschen arbeiten.
«Ein schräger Blick, eine abschätzende Bemerkung oder offene Ablehnung erlebe ich häufig in der Freizeit». Mit der Ausstellung «mir ist wichtig, dass …» erhalten Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, eigene Botschaften zu verfassen und diese mit einem selbstgewählten Bild auf ein Plakat zu drucken. Die Plakate werden anschliessend für eine bestimmte Zeitdauer gut sichtbar an einem öffentlichen Ort ausgestellt. Die Ausstellung startet mit einer Kick-off-Veranstaltung.
Die OKJA-Fachstelle setzt gemeinsam mit einem oder mehreren Vereinen aus derselben Gemeinde ein Projekt zum Schutz der psychischen und / oder physischen Unversehrtheit von jungen Menschen um.
Mittels einer Vorlage (Präventionsmatrix) werden bestehende Informations- und Präventionsangebote zum Schutz der physischen und psychischen Unversehrtheit von jungen Menschen durch unterschiedliche Anbietende erfasst. Auf dieser Grundlage kann die Gemeinde bestehende Angebote und Angebotslücken erkennen und mögliche Ziele und Massnahmen daraus ableiten. In einem nächsten Schritt können die Massnahmen umgesetzt werden.
Die OKJA erarbeitet gemeinsam mit anderen Fachpersonen eine Checkliste für Veranstalter*innen. Die Checkliste beinhaltet wichtige Punkte zur Sensibilisierung hinsichtlich des sicheren Hin- und Heimwegs vor und nach Veranstaltungen sowie Punkte zur Achtsamkeit bzgl. der sexuellen Integrität der Teilnehmer*innen.
Konflikte (verbal und körperlich) entstehen häufig aus negativen Vorurteilen heraus. Mit 5-20 Teilnehmenden werden Vorurteile gegenüber bestimmten Gruppen thematisiert (z.B. Migrant*innen, Menschen mit dunkler Hautfarbe, Homosexuelle und / oder Transmenschen, Menschen mit Behinderungen) und gemeinsam erarbeitet, woher diese Vorurteile stammen, welche Auswirkungen sie auf das Miteinander haben und welche Alternativen es im Umgang mit Unterschieden zwischen Menschen gibt.
Mit max. 16 Teilnehmer*innen pro Einheit lernen Jugendliche und junge Erwachsene in geschlechtsgetrennten und gemischten Settings auf spielerische Weise den Umgang mit der eigenen Kraft zu reflektieren und üben, wie sie diese kontrolliert einsetzen können.
Um sich sicher fühlen zu können, braucht es verschiedene Elemente: den Schutz durch andere aber auch das Wissen und die Fähigkeit, sich im Notfall selbst verteidigen zu können. Selbstverteidigungskurse können sowohl von Mädchen* als auch von Jungen* besucht werden.
Waffen, insbesondere Messer, sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer wieder ein wichtiges Thema, v.a. wenn sie im Ausgang sind. Entsprechend wichtig ist, dass sie wissen, wie sie reagieren können, wenn sie mit bewaffneten Menschen in Berührung kommen. Gleichzeitig sollten junge Menschen, die selbst Waffen besitzen oder auf sich tragen, die rechtlichen Grundlagen kennen und über die Gefahren, die das Tragen von Waffen hat, informiert und sensibilisiert sein. Der Workshop kann in Zusammenarbeit mit der « Jugendpatrouille» der Kantonspolizei Bern durchgeführt werden.